Über Essen und Vertrauen (und andere Sachen)
Sonnenuntergang an der Mahanakorn Universität Das Konzept „bring your own“ funktioniert wunderbar in Thailand. Während man sich in Deutschland oft auf Diskussionen über Hygienevorschriften einlassen muss, wenn man seine eigene Lunchbox oder einen Stoffbeutel fürs Brot über den Tresen reicht. Hier werde ich zwar immer komisch angeguckt, wenn ich etwas ohne Strohhalm trinke oder die Plastiktüte ablehne („Echt jetzt, du hast deine eigene dabei?“ – Thailand liebt Plastik, wirklich.), aber mein isolierter Eisteebecher wurde nur ein einziges Mal abgelehnt. Bew, der den besten Coffeshop auf dem Campus der Mahanakorn Universität hat und die Namen aller Studenten kennt, die regelmäßig zu ihm kommen, kennt meine Marotten schon: eigener Becher, eigener Strohhalm, und Kokosnussmilch für den Thai-Tee. Ja, ich habe Gefallen gefunden an den Milch-Tees, auch an dem „Cha thai“, der mit Lebensmittelfarbe rot gefärbt wird. Und da die meisten Cafés keine Soja- oder andere Milchalternative da haben